Der Schlüssel zum elektronischen Schließen
Häufig gestellte Fragen zu eCLIQ von ASSA ABLOY
Das Geheimnis ist ganz einfach. Der Nachfolger des Systems Verso CLIQ hat eine dermaßen geringe Stromaufnahme im Zylinder, dass dieser durch die Batterie (Knopfzelle) im Schlüssel mit Energie versorgt wird. Dabei ist wichtig zu erwähnen, dass der Zylinder, egal wo dieser eingesetzt ist mit dieser Stromquelle genug hat. Dadurch, dass der Schlüssel meist im Warmen ist, hat dieser eine Lebensdauer von etwa 30.000 Zyklen oder mindestens 2 Jahren. Der Vorteil daran ist schnell erklärt. Wenn bei einem herkömmlichen elektronischen Zylinder die Batterie leer war, so war es für niemanden mehr möglich, die Tür zu begehen. Der Administrator der Schließanlage musste zuerst die Batterien im Zylinder tauschen. Nicht so bei eCLIQ. Wenn hier, die Batterie (im Schlüssel) leer ist, kommt nur dieser eine Mitarbeiter nicht mehr in die Türe. Jeder andere, der die Berechtigung hat diese Türe zu sperren und dessen Batterie eben nicht leer ist, kann die Türe trotzdem begehen.
Ja das ist möglich. Stellen Sie sich vor, eine Ihrer Abteilungen wird vergrößert und Sie benötigen fünf weitere Büros.
Die Lösung bisher: Es mussten neue Zylinder zur mechanischen Schließanlage bestellt werden. Die Lieferung dauerte 2-3 Wochen und Ihre Mitarbeiter benötigen evtl. neue Schlüssel oder sogar einen zweiten mechanischen Schlüssel. Das heißt immer Nachbestellungskosten, mechanisch eingeschränkte Schlüssel, null Flexibilität und hoher Aufwand.
Die eCLIQ Lösung: Der Mitarbeiter bekommt vom Administrator eine neue Berechtigung direkt auf den Schlüssel programmiert. Das Anlaufen der Türe ist nicht mehr notwendig um Berechtigungsänderungen durchzuführen. Mit einem Wandprogrammiergerät, muss der Mitarbeiter nicht einmal mehr in das Büro des Administrators. Dieser sendet den Programmierjob einfach auf das Terminal und der Mitarbeiter holt sich dort seine neue Berechtigung ab.
So können Sie z.B. mit wenigen Klicks in der Software festlegen, ob ein Schlüssel nun ein Einzelschlüssel ist, welcher nur einen Zylinder sperrt, oder einen Hauptschlüssel daraus zu machen. Alles ist möglich.
Der Administrator der Schließanlage verfügt über einen passwortgesicherten Zugang zur Software – dem CLIQ-Manager oder dem CLIQ-Web-Manager. Nur so kann er Berechtigungen in der Anlagenstruktur vornehmen. Um die Programmierung dann letztendlich an den User zu übertragen, benötigt dieser zusätzlich den Programmierschlüssel. Nur so kann dann die Berechtigung tatsächlich geändert werden. Alle Änderungen werden auch protokolliert festgehalten. Zudem lassen sich aus dem Zylinder und aus dem Schlüssel die letzten Sperrungen auslesen.
Sollte es sich um eine große Schließanlage mit objektübergreifenden Abteilungen handeln (wie zB. Infrastrukturunternehmen), kann es auch mehrere Administratoren geben. Dabei kann jeder Admin nur seinen, ihm zugeteilten Bereich (Abteilung) sehen, verwalten und programmieren. Abteilungsübergreifende Programmierungen sind dann entweder vom zweiten Admin, oder vom Hauptadministrator (übergeordneter Programmierschlüssel) zu tätigen.
Bei der Planung und Administration, kann der Verwalter sogenannte Validierungszeiten für die Schlüssel vergeben. Diese gibt an, wie lange die dem Schlüssel programmierten Berechtigungen gültig sind. Wird zB. eine Berechtigungsdauer von 10h vergeben, verliert der Schlüssel automatisch nach Ablauf der 10h alle Berechtigungen und muss wieder am Wandterminal „erneuert“ werden. Wenn der Mitarbeiter sich die neue Berechtigung abholt, kann der Admin ihm zB. auch neue Zutrittsberechtigungen programmieren oder bestehende verändern. Bei einem 8h Arbeitstag, entsteht also eine Sicherheitslücke von max. 10h sofern der Mitarbeiter den Schlüssel direkt nach der Berechtigungsvergabe verliert. Bei sensiblen Bereichen kann der Administrator dennoch bei Bedarf den Zylinder vor Ort programmieren um auch diese Sicherheitslücke zu schließen.
Es ist klar, dass es sich um eine kostenintensivere Anschaffung als bei einem mechanischen System handelt. Dennoch greifen immer mehr Betriebe zu solchen Maßnahmen. Nicht nur 100% Flexibilität und Freiheit in der Programmierung beistern diese Betriebe. So sind auch die Instandhaltungskosten bei mechanischen oder herkömmlichen elektronischen Zylindern um ein Vielfaches höher als beim System eCLIQ. So verfügt der modular aufgebaute Zylinder über ein integriertes Schmierdepot, welches den Kern bei jeder Drehung ausreichend mit Schmierung versorgt. Interne Test ergaben, dass dieses Depot bis zu 200.000 Zyklen hält.
Studien ergaben, dass wenn bei jedem mechanischem Schlüsselverlust, die Anlagensicherheit wiederhergestellt werden muss, sich die eCLIQ Schließanlage bereits innerhalb von 5 Jahren amortisiert. Die geschätzte Lebensdauer einer solchen Anlage geht weit über 20 Jahre hinaus.
Das bedeutet, dass es beim System eCLIQ, außer den Batterien im Schlüssel, keine Instandhaltungskosten mehr gibt.
Bei mechanischen Anlagen war das bisher schwer bis gar nicht möglich. Es gab einen Hauptschlüssel und eine Vielzahl an Gruppen- und Einzelschlüsseln, je nach Bereich mit fixen, vordefiniertem Zutrittsberechtigungen. Aus jahrzehntelanger Erfahrung wissen wir, dass die bei der Anschaffung einer mechanischen Schließanlage definierten Bereiche, nach einigen Jahren schon nicht mehr mit der aktuellen Struktur der Betriebe übereinstimmen. Viele machen dann den Fehler und geben hoch angeordnete Gruppen- oder gar Hauptschlüssel aus. Somit ist die Sicherheit Ihrer Anlage nicht mehr gegeben.
Bei eCLIQ gibt es nur einen einzigen „mechanischen“ Schlüsseltyp. Die gesamte Berechtigungsvergabe erfolgt ausnahmslos elektronisch am Schlüssel oder am Zylinder. Somit kann ein Schlüssel, aber auch ein Zylinder problemlos bevorratet werden. Man nimmt den Schlüssel aus dem Lager und vergibt exakt die Berechtigung, die der Mitarbeiter haben soll. Ändert sich die Anforderung (zB. Mitarbeiter wird Abteilungsleiter), so wird auch die Berechtigung am Schlüssel angepasst. Es ist kein Wechsel des Schlüssels notwendig.
modernste Technik – viel Erfahrung
eCLIQ ist eines der modernsten am Markt erhältlichen, vollelektronischen Schließsysteme. Es sind alle gängigen Zylindertypen wie bei einer mechanischen Schließanlage erhältlich. Durch die kabelfreie Installation werden die Zylinder wie bei einer mechanischen Schließanlage montiert, ohne besonderen Bohrungen oder Umbauten. Da diese Zylinder keine Batterien besitzen, können diese an exponierten Stellen (zB. Wasserverteilungsanlagen von Infrastrukturanbietern) montiert werden.
Das System ist modular aufgebaut. Dies bedeutet, dass bei der Montage der Zylinder, die Länge vor Ort noch adaptiert werden kann. Somit ist wieder Effizienz und Flexibilität gegeben.
Drei Varianten – eine Lösung - eCLIQ
Bei der Verwaltung des Systems mit der Software, werden unter drei verschiedenen Schlüsseln unterschieden.
Nutzerschlüssel „basic"
Bei diesem Schlüssel kann lediglich eine uneingeschränkte Ja/Nein Berechtigung vergeben werden. Der Zylinder muss programmiert werden.Nutzerschlüssel „time“
Bei diesem Schlüssel kann die Ja/Nein Berechtigung nach einem selbst definierten Zeitplan erweitert werden. Der Zylinder muss programmiert werden.Nutzerschlüssel „remote“
Hier wird nicht mehr der Zylinder, sondern direkt der Nutzerschlüssel programmiert. Freie Erstellung eines Zeitplans, sowie auch Ablaufzeiten der Schlüsselberechtigungen (Validierungszeit) wird am Schlüssel gespeichert.
Die Kommunikation zwischen Schlüssel und Zylinder erfolgt über eine, dem neuesten Stand der Technik entsprechende, 128bit AES Verschlüsselung. Die Schlüssel sind zudem IP67 wassergeschützt (Eintauchen in Wasser).
Ein weiterer Vorteil gegenüber mechanischen Systemen, sind die Patentlaufzeiten. Ein mechanischer Schlüssel kann nach Ablauf der Patentzeit mechanisch kopiert werden. Der eCLIQ Schlüssel, bestückt mit einem Chip der neuesten Generation, kann nach heutigem Stand der Technik nicht kopiert werden. Durch ständige Verbesserung der Verschlüsselung, wird dies auch viele Jahre so bleiben.
Die Software ist äußerst benutzerfreundlich aufgebaut. Es wurden viele Kundenwünsche aus den verschiedensten Branchen berücksichtigt. So entstand eine leicht zu bedienende, übersichtliche Oberfläche, welche dem Nutzer eine schnelle Bearbeitung der Zutrittsberechtigungen ermöglicht.
mobile Berechtigungsvergabe, ganz ohne Programmiergerät
Selbst für unterwegs bietet eCLIQ eine passende Lösung. Es können vom Administrator Zutrittsberechtigungen direkt auf ein Smartphone gesendet werden. Mit einem speziellen Schlüssel (Bluetooth-Funktion), werden diese Berechtigungen vom Smartphone empfangen. Somit kann der Mitarbeiter an einem völlig anderen Standort Zutrittsberechtigungen erhalten, ohne Terminal oder Programmiergerät.
Zusammengefasst lässt sich sagen, das System eCLIQ ist ein innovatives, benutzerfreundliches und sehr sicheres Schließsystem. Es kann vom Industriebetrieb, Museen, Gewerbebetrieben und Bürogebäuden eingesetzt werden. Durch seine Flexibilität gehört Zylinder- und Schlüsseltausch der Vergangenheit an. Für jeden die individuelle und passende Lösung.
ASSA ABLOY Austria GmbH
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Unter den renommierten Marken ASSA ABLOY, IKON, effeff, KESO, ABLOY und MUL-T-LOCK entwickelt, produziert und vertreibt das Unternehmen hochwertige Produkte und flexible Systeme für den privaten, gewerblichen und öffentlichen Sektor.
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