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Häufig gestellte Fragen zu Alarmanlagen

Alarmanlagen, bzw. die einzelnen Komponenten, welche ein VSÖ-Zertifikat tragen, unterliegen vorgegebenen Qualitätskriterien (VSÖ als Gütesiegel).
Bei erhöhtem Sicherheitserfordernis sind die Meldewege zu Exekutive, Wachdienst, etc. redundant, also mindestens doppelt vorhanden (analoges Modem, Sprachwahlgerät, GSM, Ethernet).
Die Melder in verkabelten Systemen (ab VSÖ-Wertschutz) müssen zudem eingebaute Mechanismen zur Erkennung von Abdeckung, Verdrehen, Besprühen haben (Sabotage).

Für den Fall der durch uns verbauten Alarmanlagen, mit überwiegend Funkmeldern (beide VSÖ):
Geregelt sind unter anderem die Störsicherheit bzw. Koexistenz mit anderen Funksystemen im selben Frequenzband (Fernschaltsysteme, KFZ-Alarmanlagen und andere), sofern diese den Vorschriften entsprechen, auch absichtliche Störung der Funkverbindungen (868 MHz-Band), weitestgehender Schutz vor Fehlbedienung und Falschauslösungen (Fehlalarme), Manipulationserkennung- und Vermeidung (Sabotage), Standzeit der Batterien, Funktionalität, Protokollierung von Ereignissen, Sicherheit des verwendeten Funkprotokolls, etc.
Für verkabelte Anlagen:
Hier gilt ein besonderes Augenmerk der sicheren, manipulationsgeschützten Verlegung der Verbindungskabel innerhalb des gesicherten Bereichs.
Zusätzlich sind diese Leitungen durch die Zentrale sabotageüberwacht.

Beide Anlagentypen sind, sofern entsprechend konfiguriert, in der Lage jegliche Manipulation, Auslösung von Meldern, Sabotage der Verbindungswege zu erkennen und entsprechend ihrer Programmierung darauf zu reagieren.

Ist die Anlage entsprechend den Vorgaben der Hersteller und VSÖ errichtet worden, etwa die Absicherung aller Zugangswege in das gesicherte Objekt, wird bei unbefugtem Zutritt und scharfer Anlage immer eine Alarmierung entsprechend der Programmierung erfolgen (Wachdienst, Polizei, Privatpersonen, lokaler Alarm, stille Alarmierung von Einsatzkräften).
Von der Reaktionszeit der angerufenen Dienste, Behörden, Personen und der Art der lokalen Alarmierung (Abschreckung) hängt es dann ab, ob zusätzlicher Schaden, über den eigentlichen Einbruchsversuch hinaus, vermieden bzw. ein Täter möglicherweise sogar gefasst werden kann.

Des Weiteren wird potentiellen Einbrechern durch im Außenbereich sichtbar angebrachte akustische Alarmgeber, etwaige Bedienteile, aufgeklebte Hinweise, etc. angezeigt, dass das Objekt alarmgesichert ist.
Dies dient der Abschreckung und somit der Vorbeugung.

Zusätzlich sind moderne Anlagen über den Eigentumsschutz hinaus in der Lage eine Vielzahl zusätzlicher Überwachungsfunktionen und Aufgaben durchzuführen.
Diese wären Auszugsweise:
Brand und Rauchmelder, Gaswarner, Wassermelder, Feuchtemessung, Temperaturüberwachung (Über und Unterschreitung von Sollwerten), Überwachung von Elektrogeräten, Schalten von Licht, Heizung, Sauna, etc.
Des Weiteren sind bereits systemspezifische Videokameras integrierbar bzw Schnittstellen zu externen Videosystemen vorhanden.

Neben den Sicherheitsorganen können wahlfrei auch ärztliche Dienste oder Pflegedienste oder etwa die Feuerwehr direkt durch die Anlage situationsgerecht angefordert werden.

Zur Gewährleistung der Funktionalität einer Alarmanlage bedarf die Anlage einer regelmäßig wiederkehrenden Wartung und Überprüfung.

Es gibt 2 Hauptgruppen, Funk-Alarmanlagen und verkabelte Alarmanlagen.

Funkalarmanlagen

haben den unschlagbaren Vorteil, dass keine aufwändigen Installationsarbeiten notwendig sind. Sie sind nur bis zu den Versicherungsklassen VSÖ-P (Privat Standard) und GS (Gewerbe Standard niedrig) erhältlich. Melder und Schaltkomponenten kommunizieren ausschließlich über ein gesichertes Funkprotokoll mit der Zentrale. Dies ermöglicht die komfortable Nachrüstung von Bestandsobjekten mit geringem Montageaufwand. In der Regel muss lediglich die Zentrale mit 230 Volt versorgt werden, sowie für die Kommunikation in der Nähe von Telefon- und/oder Netzwerkanschlüssen installiert sein. Das 868 MHz-Band für die Kommunikation gewährleistet in Abhängigkeit von den baulichen Gegebenheiten eine Reichweite von bis zu 100m (freie Sicht). In der Regel kann von ausreichend guter Signalqualität bis 30m in Gebäuden ausgegangen werden. Falls technisch erforderlich, können Funkalarmanlagen mit verkabelten Meldern ergänzt sein.

Verkabelte Anlagen

bieten gegenüber Funk einen höheren Sicherheitsstandard, da ein möglicher Angriffsweg entfällt (Störung der Funkkommunikation). Die Verkabelung kann sternförmig zu den Linienanschlüssen der Zentrale (je Melder mindestens zwei Kabelpaare) oder über einen redundanten Ring-BUS (alle externen Komponenten am selben Kabelstrang mit Rückführung) ausgeführt sein. Das bedingt gegenüber Funk einen höheren Montageaufwand, insbesondere bei Nachrüstungen meist in Verbindung mit Bohr- und Schremmarbeiten. Auch verkabelte Anlagen können bei Bedarf über zusätzliche Funkmodule auch mit Funkkomponenten ergänzt sein (hybrid), falls dies technisch erforderlich ist.

Grundsätzlich dann, wenn eine reale oder zumindest eine potentielle Gefährdung gegeben ist. Wenn das persönliche Wohlbefinden bzw Sicherheitsbedürfnis dies verlangen (etwa nach dem man selbst oder eine nahestehende Person Opfer eines Einbruchs wurde).

Praktisch kann jedes Objekt Ziel von Einbrechern mit unterschiedlichen Motiven sein (nur Schmuck und Bargeld oder ausschließlich Kunstgegenstände bzw Unterhaltungselektronik werden mitgenommen, Beschaffungskriminalität durch Drogensüchtige).

Dazu zählt etwa:
  • Wenn ein potentieller Einbrecher von Außen auf lohnende Werte im Inneren des Objekts schließen kann (ähnlich wie bei Autoeinbrüchen).
  • Wenn das Objekt häufig über längere Zeiträume unbewohnt bzw unbeaufsichtigt ist (Feriendomizile, Urlaubsreisen, etc.).
  • Gehäufte Einbrüche in der Umgebung des Objekts.
  • Bei Häufung von Bettlerbesuchen oder vermehrtem Auftreten von unbekannten Personen in der Umgebung des Objekts.
  • Wohnort nahe den EU-Binnengrenzen zum ehemaligen Ostblock (statistisch 4-5 mal häufiger Einbrüche).
  • Abgelegene und/oder schlecht einsehbare Lage des Objekts.
  • Wenn der Versicherer dies vorschreibt, um Schäden für den Versicherten und die Versicherung abzuwenden bzw diese möglichst gering zu halten.
Ihr Experte für Alarmanlagen in Österreich

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Drahtlose Sicherheit

Die Konzeption der Systeme basiert auf der Funk-Technologie, auf die sich auch Spezialisten bei der Polizei, Telekommunikation, der Raum- und Luftfahrt verlassen. Durch diese Technik können die Geräte schnell und sauber installiert werden – ideal für die unkomplizierte und dennoch zuverlässige, nachträgliche Absicherung von privaten Anwesen und kleineren Gewerbeobjekten.

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Maßgeschneiderte Lösungen

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Vor der Installation erstellen wir anhand Ihrer Lebensgewohnheiten und Raumsituation eine individuelle Sicherheitsanalyse. Sie zeigt auf, welche Funktionen und Alarmanlagenkomponenten (z.B. Rauchmelder, Glasbruchmelder, Gasmelder, Wasserstandsmelder etc.) zur Abdeckung Ihres persönlichen Risikos erforderlich sind. So können Sie sich darauf verlassen, eine optimal auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Lösung zu bekommen.

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